ba Frankfurt – Angesichts der anhaltend guten Konjunktur werden die Menschen in Deutschland auch 2017 mehr Geld für Konsumausgaben, Wohnen, Freizeit oder Sparen haben. Laut einer GfK-Studie wird die Kaufkraft pro Kopf voraussichtlich um nominal 1,7 % auf 22 239 Euro steigen. Für Gesamtdeutschland ergebe sich ein Plus von 2,9 % auf eine Kaufkraftsumme von 1 827,5 Mrd. Euro. Das moderate Wachstum bei der Pro-Kopf-Betrachtung entsteht laut GfK durch das Phänomen, dass zwar durch die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt steigende Einkommen erwartet werden, was sich positiv auf die Kaufkraftentwicklung auswirkt, andererseits aber die Einwohnerzahl Deutschlands von 2015 auf 2016 um 1,2 % gewachsen ist.Auf Ebene der Bundesländer sowie der Stadt- und Landkreise gab es laut GfK kaum Veränderungen zum Vorjahr – reichster Landkreis Deutschlands ist weiter das bayerische Starnberg mit 32 194 Euro pro Kopf, gefolgt vom Hochtaunuskreis (31 561 Euro).