ths Madrid – Die Arbeitslosenquote ist in Spanien in den ersten drei Monaten des Jahres leicht auf 21 % gestiegen, wie die vierteljährliche Erhebung EPA des Nationalen Statistikamtes INE zeigt. Nach saisonbereinigten Zahlen ging die Zahl der Stellensucher jedoch leicht zurück. Insgesamt waren im ersten Quartal 4,79 Millionen Menschen ohne Job. In den vergangenen zwölf Monaten ist die Quote dank der robusten Konjunktur um mehr als 2 Punkte gefallen. Allerdings sinkt auch die Erwerbsbevölkerung, da viele Personen auswandern, sich fortbilden oder sich ganz aus dem Arbeitsmarkt verabschieden. So zählte INE in den letzten zwölf Monaten 653 000 Arbeitslose weniger, die Zahl der Erwerbtätigen stieg aber nur um 513 000 Personen. Das Statistikamt teilte zudem mit, dass die Verbraucherpreise im April im Jahresvergleich um 1,1 % gesunken sind (März: – 0,8 %), und das, obwohl die Wirtschaft mit rund 3 % spürbar wächst. Hauptgrund waren laut INE die niedrigeren Stromkosten sowie preiswertere Pauschalreisen.