jk Frankfurt – Krise war gestern. Der deutsche Mittelstand ist wieder dabei, vorrangig “strategisch zu denken” und “pro-aktiv” seine Zukunft zu gestalten. Diese Aussagen stützt Friederike Welter, Chefin des Instituts für Mittelstandsforschung (IfM), auf die Ergebnisse einer zusammen mit dem Mittelstandsfinanzierer GE Capital vorgestellten Umfrage unter gut 1 000 mittelständischen Unternehmen.Dass das momentane Motto “Durchstarten” heißt, macht Welter auch an den Internationalisierungsplänen fest. So gaben 40 % der Anfang 2014 Befragten an, in den nächsten fünf Jahren neue ausländische Märkte erschließen zu wollen. Mit weitem Abstand an erster Stelle rangiert dabei die Eurozone, doch rückt vermehrt auch der asiatisch-pazifische Raum in den Fokus.In der Qualifikation der eigenen Belegschaft erblickt mittlerweile fast die Hälfte der Befragten die größte Herausforderung. Neben dem Mangel an Fachkräften werden in diesem Zusammenhang häufig Schwierigkeiten bei der Rekrutierung des akademischen Nachwuchses genannt.