Europäische Union

Neue Sanktionen gegen Russland, weitere Ehrungen für die Ukraine

Die EU hat neue Sanktionen gegen Russland beschlossen. Für die Menschen in der Ukraine und Präsident Wolodymyr Slenskyj gibt es derweil eine weitere Ehrung.

Neue Sanktionen gegen Russland, weitere Ehrungen für die Ukraine

ahe Brüssel

Die EU-Staaten haben das mittlerweile neunte Sanktionspaket gegen Russland nun auch formal beschlossen. Neben Handels- und Finanzsanktionen umfasst es eine Liste mit fast 200 Personen und Organisationen, gegen die Vermögenssperren und EU-Einreiseverbote verhängt werden. Betroffen sind drei weitere russische Banken. Für die russische Bank für regionale Entwicklung gilt künftig ein vollständiges Transaktionsverbot. Vier weitere Medien – NTV/NTV Mir, Rossiya 1, REN TV und der Pervyi-Kanal – erhielten in der EU Sendeverbote. Zugleich wurden Ausnahmeregelungen eingeführt, die die Zahlungsströme für landwirtschaftliche Erzeugnisse sicherstellen sollen.

Wie am Freitag zugleich bekannt gegeben wurde, wird der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und das ukrainische Volk 2023 den Internationalen Karlspreis der Stadt Aachen erhalten. „Wir betrachten die Karlspreisverleihung 2023 als einen Akt der Solidarität mit der Ukraine“, erklärte der Vorsitzende des Preisdirektoriums, Jürgen Linden. In der Begründung hieß es, dass das ukrainische Volk unter Selenskyjs Führung nicht nur die Souveränität seines Landes und das Leben seiner Bürger verteidige, „sondern auch Europa und die europäischen Werte“. Am Mittwoch hatte das EU-Parlament „dem tapferen Volk der Ukraine“ bereits im Rahmen einer feierlichen Zeremonie den Sacharow-Preis für geistige Freiheit verliehen.

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