Nobelpreis für Forschungen zur Boni-Gestaltung

Börsen-Zeitung, 11.10.2016 lz Frankfurt - Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an den britischen Forscher Oliver Hart und den Finnen Bengt Holmström. Damit werde ihr Beitrag zur Vertragstheorie gewürdigt, teilte die...

Nobelpreis für Forschungen zur Boni-Gestaltung

lz Frankfurt – Der Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften geht in diesem Jahr an den britischen Forscher Oliver Hart und den Finnen Bengt Holmström. Damit werde ihr Beitrag zur Vertragstheorie gewürdigt, teilte die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm mit. Ihre Theorien seien “wertvoll für das Verständnis von Verträgen und Institutionen sowie von potenziellen Fallstricken bei der Vertragsgestaltung”. Es geht dabei etwa um die effiziente Ausgestaltung von Bonusregelungen für Manager, um die richtigen Anreize bei Versicherungsverträgen und um die Frage, inwieweit die Privatisierung staatlicher Leistungen bessere Ergebnisse zeitigt als die öffentliche Eigentümerschaft. Hart lehrt an der Harvard University, Holmström am Massachusetts Institute of Technology (MIT). Der Nobelpreis im Fach Wirtschaftswissenschaften wurde von der schwedischen Notenbank gestiftet. 2015 war die Auszeichnung an den britischen Ökonomen Angus Deaton gegangen für seine Analysen zu den Themen Konsum, Armut und Sozialhilfe.—– Personen Seite 16