Frankreichs Regierung hat einen rund 25 Mrd. Euro schweren Resilienzplan angekündigt, um den Branchen zu helfen, die besonders stark unter dem durch den Ukraine-Krieg ausgelösten Anstieg der Energiepreise leiden. So sollen Unternehmen, deren Energieverbrauch 3% ihres Umsatzes oder mehr ausmacht und deren Energiekosten seit Ausbruch des Krieges Ende Februar um mindestens 40% gestiegen sind, Subventionen von jeweils bis zu 25 Mill. Euro bekommen. Landwirte erhalten eine Reduzierung von 15 Cent pro Liter Diesel, Fischer 35 Cent pro Liter Treibstoff und Privathaushalte 15 Cent pro Liter Benzin sowie für LPG- und LNG-Gas für Fahrzeuge. Lkw-Fahrern wurden zudem Direkthilfen in Höhe von 400 Mill. Euro versprochen. Rund 75% des französischen Stroms stammen aus den 56 französischen Atomreaktoren. Bis 2027 plant Frankreich, kein Öl und Gas mehr aus Russland zu importieren. Vorläufig sollen die Heizungen in öffentlichen Gebäuden deshalb jetzt um 1 Grad niedriger eingestellt werden – um so den Verbrauch deutlich zu senken.