Philly Fed Index auf 50-Jahres-Hoch
ba/dpa-afx Washington
Aus den USA kamen gestern widersprüchliche Konjunktursignale. Während sich die konjunkturellen Aussichten weniger stark als erwartet aufhellten und auch die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe trotz der kräftigen Wirtschaftserholung unerwartet in der vergangenen Woche zulegten, kletterte der Philly Fed Index im März von 23,1 auf 51,8 Punkte und damit den höchsten Stand seit fast 50 Jahren, wie die regionale Fed gestern mitteilte.
Der Sammelindex der wirtschaftlichen Frühindikatoren ist laut dem privaten Forschungsinstitut Conference Board im Februar um 0,2% zum Vormonat geklettert. Volkswirte hatten im Schnitt ein Plus von 0,3% nach dem Anstieg von 0,5% im Januar erwartet. Die Zahl der Anträge auf Arbeitslosenhilfe – einer der zehn im Sammelindex enthaltenen Indikatoren – ist in der vergangenen Woche trotz einer kräftigen Erholung der US-Wirtschaft gestiegen. Laut US-Arbeitsministerium wurden 770000 Erstanträge gestellt, 45000 mehr als eine Woche zuvor. Analysten hatten mit einem Rückgang gerechnet und im Schnitt 700000 Anträge erwartet. Außerdem korrigierte das Ministerium den Wert der Woche zum 6. März von 712000 auf 725000 Hilfsanträge nach oben.