Rom und Paris gehen auf die EU zu

Börsen-Zeitung, 28.10.2014 BZ Frankfurt - Nach Italien geht auch Frankreich im Streit um eine zu hohe Neuverschuldung auf Brüssel zu. Ein aktualisierter Etatentwurf für 2015 mit zusätzlichen Einsparungen in Höhe von 3,6 Mrd. bis 3,7 Mrd. Euro sei an...

Rom und Paris gehen auf die EU zu

BZ Frankfurt – Nach Italien geht auch Frankreich im Streit um eine zu hohe Neuverschuldung auf Brüssel zu. Ein aktualisierter Etatentwurf für 2015 mit zusätzlichen Einsparungen in Höhe von 3,6 Mrd. bis 3,7 Mrd. Euro sei an die EU-Kommission übermittelt worden, sagte gestern Finanzminister Michel Sapin. Damit könne Frankreich die EU-Vorgaben erfüllen. Die EU-Kommission will sich am Mittwoch dazu äußern, welche Haushaltspläne der Mitgliedsstaaten sie ablehnt, weil diese nicht mit den EU-Regeln übereinstimmen. Italien hatte zuvor bereits Zugeständnisse gemacht und zusätzliche Einsparungen für das Budget 2015 von rund 4,5 Mrd. Euro angeboten. Der Sprecher des amtierenden EU-Wirtschaftskommissars Jyrki Katainen begrüßte die “konstruktive Zusammenarbeit” mit der Regierung in Rom.—– Notiert in Paris Seite 6