dpa-afx/BZ Luxemburg/Frankfurt – Die Einzelhändler des Euroraums haben nach starkem Jahresauftakt einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Umsätze fielen im Februar um 0,3 % zum Vormonat, wie das europäische Statistikamt Eurostat am Freitag in Luxemburg mitteilte. Die Markterwartungen von minus 0,4 % wurden damit dennoch leicht übertroffen. Allerdings wurde der starke Januar-Anstieg von ursprünglich 1,2 % auf 0,9 % nach unten korrigiert. Im Jahresvergleich sanken die Umsätze im Februar um 1,4 %.Auf Ebene aller 27 EU-Staaten blieben die Umsätze im Februar im Vergleich zum Vormonat stabil. Im Januar hatte es ein Plus von 0,8 % gegeben. Im Vorjahresvergleich verzeichneten die EU-weiten Umsätze ein Minus von 0,27 %.Von den Mitgliedstaaten, für die Daten vorliegen, fiel laut Eurostat das gesamte Einzelhandelsvolumen gegenüber dem Vormonat in elf Mitgliedstaaten und stieg in elf an. Die stärksten Rückgänge verzeichneten Estland (- 2,6 %), Frankreich (- 2,2 %) und Slowenien (- 2 %). Die höchsten Zuwächse wiesen Luxemburg (+ 4,1 %) sowie Dänemark und Malta (je + 1,5 %) auf. Deutschland verzeichnete ein Plus von 0,4 %.