In Italien hat sich die Stimmung von Unternehmen und Verbrauchern etwas stärker als erwartet eingetrübt. Laut dem Statistikamt Istat sank der Indikator der Konsumenten um 1,1 auf 105,4 Punkte und damit etwas unter die von Ökonomen erwarteten 105,5 Zähler. Unter den Teilkomponenten verbesserte sich dabei allein die Bewertung des persönlichen Klimas. Das aktuelle und künftige Klima sowie das Wirtschaftsklima wurden schwächer als zuletzt beurteilt.

Das Geschäftsklima der Unternehmen fiel wie bereits gemeldet von 106,7 auf 104,9 Punkte. Allein bei den Baufirmen hellte sich die Stimmung leicht auf, und zwar um 0,7 auf 160,9 Zähler. Dabei wurde der Auftragsbestand höher bewertet, die Beschäftigungsaussichten aber schwächer als im Vormonat. In der Industrie sank das Barometer um 1,3 Punkte auf 96,4 Zähler. Die Erwartung lag hier bei einem neuen Zählerstand von 97,0. Hier fielen die Urteile zu den Auftragsbeständen als auch zu den Produktionserwartungen schwächer aus, die Lagerbestände wurden aber positiv bewertet. Im Einzelhandel und unter Dienstleistern verschlechterte sich die Stimmung ebenfalls.