Soloselbständige schlecht gelaunt
ba Frankfurt
Kleinstunternehmen und Soloselbständige in Deutschland blicken ziemlich pessimistisch auf die kommenden Monate. Der erst seit August 2021 berechnete Jimdo-Ifo-Geschäftsklimaindex ist im März auf −10,0 Punkte abgestürzt von +2,6 im Februar. Der deutliche Rückgang des Geschäftsklimas ist laut den Münchener Wirtschaftsforschern auf den Absturz der Erwartungen zurückzuführen. Die aktuelle Lage beurteilten die Firmen hingegen im März leicht besser.
„Die aufkeimende Hoffnung vom Februar ist aufgrund des russischen Angriffs auf die Ukraine in sich zusammengefallen“, sagt Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Auch bei den Kleinstunternehmen und Soloselbständigen greift die Unsicherheit um sich“, ergänzt er. Kaum Unterschiede gibt es mit Blick auf Preiserhöhungen, die eine immer größere Zahl an Unternehmen hierzulande ankündigt. Bei den Kleinstunternehmen mit weniger als neun Mitarbeitern und Soloselbständigen berichtet jedes zweite Unternehmen von Plänen für Preiserhöhungen. Damit liegen sie nicht weit hinter der Gesamtwirtschaft, wo es knapp zwei Drittel sind, hieß es beim Ifo-Institut weiter.