Konjunktur

Stimmung im Mittelstand verharrt im Keller

Die Stimmung im Mittelstand bleibt im Februar im Keller. Aktuelle Lage und die Aussicht der kommenden Monate wurden „praktisch genauso schlecht wie im Vormonat beurteilt“, zeigt das KfW-Ifo-Mittelstandsbarometer.

Stimmung im Mittelstand verharrt im Keller

Mittelstand ist schlecht gelaunt

ba Frankfurt

Die Stimmung der kleinen und mittleren Unternehmen stagniert im Februar auf niedrigem Niveau. Nach dem Rückgang um 0,1 Zähler auf −22,1 Saldenpunkte sei das KfW-Ifo-Geschäftsklima „praktisch genauso schlecht wie im Vormonat“, wie die KfW erklärt. Sowohl die Lageurteile als auch die Erwartungen seien fast unverändert schlecht. Die Beschäftigungserwartungen änderten sich kaum, die Absatzpreiserwartungen sanken. Während sich die Stimmung der Dienstleister und Einzelhändler wieder etwas aufhellte, ging es im verarbeitenden Gewerbe nach unten. Im „besonders pessimistischen Großhandel“ sank das Barometer erneut deutlich.

„Der Sinkflug des Geschäftsklimas kam im Februar praktisch zum Stillstand, aber die Stimmung im Mittelstand bleibt doch tief im Keller“, kommentierte KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib. Stimmung und Entwicklung würden weiter auseinanderklaffen, denn die derzeitigen Geschäftsklimaniveaus „haben wir in der Vergangenheit nur bei erheblichen Rezessionen gesehen“. Von solchen Szenarien seien selbst die pessimistischsten Prognosen für 2024 weit entfernt.

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