Trotz Belebung mehr Arbeitsuchende

Börsen-Zeitung, 17.12.2013 ge Berlin - Das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) sagt für das nächste Jahr eine leichte Konjunkturbelebung voraus. Nach einem Plus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 0,4 % im zu...

Trotz Belebung mehr Arbeitsuchende

ge Berlin – Das gewerkschaftsnahe Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) sagt für das nächste Jahr eine leichte Konjunkturbelebung voraus. Nach einem Plus beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von 0,4 % im zu Ende gehenden Turnus sollte die Wirtschaft in Deutschland 2014 um 1,2 % wachsen. “Wir prognostizieren eine Aufhellung der wirtschaftlichen Lage, aber noch keinen selbsttragenden Aufschwung”, erklärte IMK-Chef Gustav Horn. Bundesregierung und Bundesbank erwarten ein Plus von 1,7 %.Trotz der Belebung dürfte die Arbeitslosigkeit leicht zunehmen. Da mehr Frauen und Zuwanderer eine Arbeit suchten, dürfte die Zahl der Menschen ohne Job im Jahresschnitt um 50 000 auf 3,0 Millionen steigen. Die Erwerbslosenquote erhöhe sich damit von 6,9 auf 7,0 %. Der Außenhandel werde um 0,5 % zurückgehen. Dies sieht der BDI anders, der für 2014 ein Plus bei den Ausfuhren von mindestens 2 % erwartet.