US-Häusermarkt erholt sich

Börsen-Zeitung, 23.1.2015 det Washington - Der US-Häusermarkt könnte sich 2015 zu einer wichtigen Konjunkturstütze entwickeln und nach Ansicht von Ökonomen helfen, die negativen Folgen der leicht abgeschwächten Weltwirtschaft auszugleichen. Laut der...

US-Häusermarkt erholt sich

det Washington – Der US-Häusermarkt könnte sich 2015 zu einer wichtigen Konjunkturstütze entwickeln und nach Ansicht von Ökonomen helfen, die negativen Folgen der leicht abgeschwächten Weltwirtschaft auszugleichen. Laut der Federal Housing Finance Agency (FHFA), der Aufsichtsbehörde der staatlichen Hypothekenversicherer Fannie Mae und Freddie Mac, stiegen die Häuserpreise im November 2014 um 0,8 %. Sie übertrafen deutlich die Erwartungen, die bei einem Plus von 0,3 % lagen. Im Jahresvergleich verteuerten sich private Immobilien nach einem Zuwachs von 4,4 % im Oktober um 5,3 %. Nach Ansicht von Mark Zandi, Chefvolkswirt bei Moody’s Analytics, “wird der Häusermarkt 2015 entscheidend für das Wirtschaftswachstum sein, denn er könnte die Folgen des steigenden Handelsbilanzdefizits und geringerer Investitionen im Energiesektor teilweise ausgleichen”.Die hohe Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosengeld deutet auf eine etwas langsamere Erholung am Arbeitsmarkt hin. Wie das US-Arbeitsministerium berichtet, sank die Zahl in der vergangenen Woche zwar um 10 000 auf 307 000 – der aussagekräftigere Vierwochenschnitt stieg aber um 6 500 und erreichte 306 500.