US-Industrie sammelt weniger Aufträge ein

Erholung am Häusermarkt setzt sich fort

US-Industrie sammelt weniger Aufträge ein

det Washington – Während sich die Erholung im produzierenden Gewerbe zu verlangsamen scheint, entwickelt sich der Häusermarkt immer mehr zu einer bedeutenden Stütze für die US-Konjunktur. Durchaus überraschend berichtete das US-Handelsministerium, dass die Auftragseingänge für langlebige Güter nach einem Minus von 2,1 % im November im Schlussmonat 2014 um 3,4 % sanken, der vierte Rückgang in Folge. Maßgeblich war der Einbruch sowohl bei Bestellungen für zivile als auch Militärflugzeuge. Ökonomen hatten mit + 0,3 % gerechnet.In weiter robuster Verfassung präsentiert sich dagegen der Immobilienmarkt. Laut Handelsministerium kletterte die Zahl der verkauften Neubauten im Dezember um 11,6 % auf annualisiert 481 000. Volkswirte hatten einen Durchschnittswert von 452 000 erwartet. Auch legten die Preise von Eigenheimen relativ kräftig zu. Wie aus dem S & P Case-Shiller Häuserpreisindex hervorgeht, verteuerten sich im Dezember private Immobilien im Jahresvergleich um 4,3 %. Im November waren die Preise um 4,5 % gestiegen.Auch strotzen US-Konsumenten vor Optimismus. So stieg der Index des Verbrauchervertrauens des Forschungsinstituts Conference Board im Dezember um 1,6 Punkte und erreichte mit 92,6 Zählern den zweithöchsten Wert seit dem Ende der Rezession.