BZ Frankfurt – Nach dem Coronaschock investieren US-Firmen wieder mehr. Nach Angaben des Handelsministeriums erhielten die Unternehmen im Juli 11,2 % mehr Aufträge für langlebige Güter als im Vormonat. Der Anstieg fiel deutlich stärker aus als von Analysten erwartet. Nach dem Einbruch im Frühjahr ist es der dritte Monat in Folge mit hoher Bestelltätigkeit. Ulrich Wortberg, Helaba-Ökonom, merkt an, “dass sich die Geschwindigkeit der Erholung wieder erhöht hat”. Allerdings sei das Vorkrisenniveau noch nicht erreicht. Ohne den Transportsektor legten die Aufträge schwächer zu. In dieser Abgrenzung stiegen sie um 2,4 % zum Vormonat. Die zivilen Kapitalgüter ohne Luftfahrt lagen 1,9 % über dem Vormonatsniveau. Diese Kategorie betrachten Volkswirte als Schätzgröße für die Investitionsbereitschaft der Firmen.