bal/ks Frankfurt – Europäische Zentralbank (EZB) und Bundesbank sind gegen höhere Staatsausgaben zur Stimulierung der fragilen Weltkonjunktur. Bundesbank-Vorstandsmitglied Andreas Dombret sagte im Interview der Börsen-Zeitung zu entsprechenden Forderungen des Internationalen Währungsfonds: “Angesichts der wichtigen Rolle Deutschlands als Stabilitätsanker in Europa räumen wir einer glaubwürdigen Stabilisierung der Staatsfinanzen oberste Priorität ein.” In ihrem Monatsbericht fordert die EZB im Euroraum Schuldenquoten von “deutlich unter 60 %” und kritisiert die hohen Schulden Japans und der USA. Sie untermauert zudem ihren Ruf nach Strukturreformen an den Arbeits- und Gütermärkten im Euroraum zur Sanierung der Leistungsbilanzen.—– Interview Seite 6- Berichte Seiten 6 und 7