Whisky-Strafzoll trifft Schottland
hip London – Die Vereinigten Staaten haben den Strafzoll von 25 % auf schottischen Single Malt Whisky überraschend beibehalten, den sie im Streit mit der EU um Staatshilfen für Airbus verhängten. In Edinburgh hatte man auf ein Ende der Maßnahme gehofft, ist das Vereinigte Königreich doch vor sechs Monaten aus der Staatengemeinschaft ausgetreten. Der Scotch Whisky Association zufolge ging der Export in die Vereinigten Staaten seit Verhängung des Strafzolls im Oktober vergangenen Jahres um 30 % zurück. Der Verband wirft der britischen Regierung vor, nicht genug zur Beilegung des britischen Anteils an dem Konflikt unternommen und alles Brüssel überlassen zu haben. Immerhin: Schottisches Shortbread wird bereits nicht mehr mit einem Strafzoll belegt.