Firmenpleiten

Wieder etwas mehr Insolvenzen

Im November sind in Deutschland zwar erneut mehr Firmen in die Insolvenz gegangen als im Oktober. Experten sehen aber weiter keine Insolvenzwelle anrollen – auch wenn die Zahlen im kommenden Jahr steigen dürften.

Wieder etwas mehr Insolvenzen

ba Frankfurt

Im November sind in Deutschland zwar erneut mehr Firmen in die Insolvenz gegangen als im Oktober. Experten sehen aber weiter keine Insolvenzwelle anrollen – auch wenn die Zahlen im kommenden Jahr steigen dürften. Insbesondere die Baubranche sei in Gefahr, warnt der Berufsverband der Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands (VID).

Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) stieg die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen im November um 1,2% im Monatsvergleich. Im Oktober hatte die Zahl noch um 18,4% zugelegt – nach einem Rückgang um 20,6% im September. Die beantragten Regelinsolvenzen geben einen frühen Hinweis auf die Entwicklung der amtlichen Insolvenzstatistik, die eine Verzögerung von zwei Monaten aufweist.

Von Januar bis September haben die deutschen Amtsgerichte 10643 beantragte Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das sind 0,4% weniger als im Vorjahr. Mit 1970 gab es laut Destatis die meisten Fälle im Baugewerbe (+8,2%), gefolgt vom Handel (einschließlich Instandhaltung und Reparatur von Kraftfahrzeugen) mit 1571 Verfahren (−1,4%).