Kryptoassets neue Form von Eigentum
Kryptoassets als neue Form von Eigentum
hip London
Die britische Regierung hat ein Gesetz ins Unterhaus eingebracht, das Kryptoassets als neue Form von Eigentum definiert. Bislang befanden sich die Besitzer von Kryptowährungen oder digitaler Kunst in Form von Non-Fungible Tokens (NFT) in einer rechtlichen Grauzone. The Property (Digital Assets etc) Bill soll ihnen Rechtssicherheit geben, indem solche Assets rechtlich als persönliches Eigentum behandelt werden.
Bislang unterschied das Eigentumsrecht zwischen „things in possession“ wie Gold, Geld oder Autos und „things in action“ wie Aktien oder Schuldentitel. Nun kommt für Kryptoassets eine dritte Kategorie von Sachen hinzu. „Es ist von kritischer Bedeutung, dass das Recht mit sich entwickelnden Technologien Schritt hält“, sagte die Justizstaatssekretärin Heidi Alexander.
Führungsrolle beansprucht
Das Gesetz ermögliche britischen Kanzleien ihre weltweit führende Stellung beim Thema Kryptoassets zu halten. Es soll Besitzer von Kryptoassets besser vor Betrug schützen und Klarheit in komplexen Eigentumsfragen schaffen, etwa bei Scheidungsverfahren. Rechtsdienstleister steuern jährlich 34 Mrd. Pfund zur britischen Wirtschaftsleistung bei.