jw Frankfurt – Die USA, die EU und Japan arbeiten laut der Nachrichtenagentur Bloomberg verstärkt an einem Handelsabkommen zur Reduzierung staatlicher Industriesubventionen, um Pekings Einfluss auf private Unternehmen zu begrenzen. Bei einem Treffen der Handelsminister diese Woche in Paris werde das Thema Industriesubventionen ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Der US-Handelsbeauftragte Robert Lighthizer wird am Rande eines OECD-Treffens am Donnerstag mit seinen Amtskollegen der EU, Cecilia Malmström, und Japans, Hiroshige Seko, zusammentreffen. Insidern zufolge wäre dies die größte Modernisierung der WTO-Regeln, seit die Doha-Runde für Handelsliberalisierung im Jahr 2001 eingeleitet wurde. Noch unsicher ist, ob China in die Diskussionen einbezogen werden soll.