Die Sparkassen-Finanzgruppe sucht weiter nach einer Lösung, wie sie ihr Einlagensicherungssystem in einer der Aufsicht genehmen Weise aufziehen kann. EZB und BaFin haben ihr bekanntlich nach einer Überprüfung der Institutssicherung auferlegt, bis 2023 für schlankere Governance und raschere Entscheidungen zu sorgen. Bislang existieren insgesamt 13 Sicherungseinrichtungen, die theoretisch alle zur Institutssicherung und zur gesetzlichen Einlagensicherung herangezogen werden können: die Sparkassenstützungsfonds der elf regionalen Sparkassenverbände, die Sicherungsreserve der Landesbanken, zu der auch DekaBank und diverse andere Institute wie etwa Berlin Hyp zählen, und nicht zuletzt der Sicherungsfonds der Landesbausparkassen. Am Montag nahmen sich Gremien der Finanzgruppe des Reizthemas an – gingen allerdings noch ohne Ergebnis auseinander, wie es aus berufenem Munde heißt. Bliebe zu wünschen, dass im Fall des Notfalles, der Schieflage eines Instituts, die Entscheidungsfindung in der Gruppe ein bisschen rascher vonstattenginge.