Billigflieger

Der weite Weg in die Freiheit

So langsam zeichnet sich ab, dass der Weg aus der Pandemie für die Luftfahrtbranche kein Kurzstreckenflug wird. Auch nach einem Jahr Reisebeschränkungen ist noch kein fester Boden in Sicht, obwohl viel von Lockerungen die Rede ist. Der...

Der weite Weg in die Freiheit

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So langsam zeichnet sich ab, dass der Weg aus der Pandemie für die Luftfahrtbranche kein Kurzstreckenflug wird. Auch nach einem Jahr Reisebeschränkungen ist noch kein fester Boden in Sicht, obwohl viel von Lockerungen die Rede ist. Der Lufthansa-Rivale Ryanair gibt sich zwar optimistisch. In fünf Jahren will er 200 Millionen Passagiere befördern – und das mit einer energieeffizienteren und leiseren Flotte. Doch für das laufende Jahr rechnet Michael O’Leary, der wortgewaltige Chef des irischen Billigfliegers, nur damit, um die 80 Millionen Fluggäste zu transportieren. Ob es dabei zur schwarzen Null reichen wird, hängt davon ab, ob die Coronarestriktionen noch rechtzeitig für die Sommersaison gelockert werden. Die erstmals in Indien festgestellte Variante des Virus dürfte den Öffnungsprozess bremsen. Außerdem hat Boeing noch keine einzige der neuen Maschinen geliefert. Immerhin, Ryanair wird Covid-19 aller Voraussicht nach überstehen. Europas Steuerzahler können sich aber schon einmal überlegen, wie viel Geld sie noch in andere Airlines stecken wollen.