Softwarehersteller

Erst hatte SAP kein Glück. . .

Und dann kam auch noch Pech dazu. Statt der seit Jahresbeginn um mehr als 20 % abgestürzten Aktie Beine zu machen, wurde diese im negativen Sog des Gesamtmarktumfelds um knapp 2 % nach unten gezogen.

Erst hatte SAP kein Glück. . .

scd

Es ist angesichts der Gesamtsituation um die Ukraine nur eine Randnotiz: SAP macht den Aktionären für 2021 einen Dividendenvorschlag, der nicht nur in seiner Höhe einen Rekord darstellt, sondern der auch mit Blick auf den Umfang der Anhebung außergewöhnlich ist. 2,45 Euro je Aktie wollen die Walldorfer verteilen nach 1,85 Euro je Aktie im vergangenen Jahr. Die Ausschüttung enthält mit 50 Cent zwar einen nicht unerheblichen Anteil Sonderdividende anlässlich des 50-jährigen Firmenjubiläums. Dennoch ist das ein Vorschlag, der die Erwartungen der meisten Investoren wohl übertroffen hat. Doch der Impuls für den Aktienkurs, den sich Vorstand und Aufsichtsrat wahrscheinlich versprochen hatten, blieb aus. Statt der seit Jahresbeginn um mehr als 20% abgestürzten Aktie Beine zu machen, wurde diese im negativen Sog des Gesamtmarktumfelds um knapp 2% nach unten gezogen. Zum Zeitpunkt der Aufsichtsratssitzung am Mittwochabend hatte den dramatischen Verlauf der Nacht aber wohl niemand erwarten können. Erst hatte SAP kein Glück, und dann kam auch noch Pech dazu.

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