Homeoffice

Flexibilisierung? Pustekuchen!

Das Homeoffice war der Renner während der Corona-Pandemie. Doch längst nicht alle Betriebe wollen dabei bleiben. Ihre Argumente dagegen sind nicht immer überzeugend.

Flexibilisierung? Pustekuchen!

ast

Es schien fast so, als könne die Coronakrise ein paar auf der Strecke gebliebene Fortschritte in Deutschland anstupsen: die Digitalisierung etwa oder die Flexibilisierung von Arbeitszeit und -ort. Doch: Pustekuchen! Zwar benötigten die Firmen für die Umsetzung der neuen Hygienemaßnahmen gemäß dem Arbeitsschutz eine Übergangszeit, in der sie ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zur Arbeit von zuhause gewährten. Inzwischen geht der Anteil der Betriebe wieder zurück. Natürlich wollen auch nicht alle Arbeitnehmer von zuhause arbeiten. Jeder zehnte Betrieb will sogar weniger Heimarbeit ermöglichen als vor der Krise. Da müssen die Erfahrungen ja – allen Studien und Umfragen zum Trotz – geradezu furchtbar gewesen sein. Die Hürden, die die Arbeitgeber sehen, sind entlarvend: Von fehlendem technischen Equipment ist die Rede, vom Datenschutz oder von der Unvereinbarkeit des Homeoffice mit der Unternehmenskultur. Schwammiger geht es ja kaum. Dabei sollte im Gegenteil die Büropflicht als unvereinbar mit einer modernen Arbeitskultur gelten.

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