Cannabis

Lidl will sein Dope zurück

Im Fall der von Lidl vertickten Cannabis-Produkte mit zu hohem THC-Gehalt ermittelt nun also die Staatsanwaltschaft Heilbronn. Bei dem Verfahren geht es unter anderem um einen möglichen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Behörden...

Lidl will sein Dope zurück

kro

Im Fall der von Lidl vertickten Cannabis-Produkte mit zu hohem THC-Gehalt ermittelt nun also die Staatsanwaltschaft Heilbronn. Bei dem Verfahren geht es unter anderem um einen möglichen Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz. Die Behörden hatten die Produkte schon seit einigen Tagen untersucht. Der Discounter selbst hatte seine Hasch-Kekse, Cannabis-Tees und -Proteinriegel sowie ein Hanf-Öl deswegen zunächst aus dem Sortiment genommen und nun auch eine Rückrufaktion gestartet. Es sei ein erhöhter Gehalt an Tetrahydrocannabinol (THC) festgestellt worden, hieß es. Anfangs wurden die Produkte noch als THC-frei beworben. THC, das ist die psychoaktive Substanz, die dafür sorgt, dass Cannabis laut der Bundesdrogenbeauftragten nun mal kein Brokkoli ist. Lidl schreibt, dass ein Verzehr dieser Lebensmittel unerwünschte ge­sundheitliche Folgen mit sich bringen kann, wie Stimmungsschwankungen und Müdigkeit. Sie sollten daher nicht weiter verwendet werden und könnten in allen Filialen zurückgegeben werden. Dem Aufruf werden selbstverständlich alle Kunden brav ­ Folge leisten.