Neustart für Aston Martin
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Für Aston Martin ist das Engagement in der Formel 1 bisher eine Enttäuschung. Der Luxusautobauer war in die Rennserie eingestiegen, um die Strahlkraft seiner Marke zu steigern und die gebeutelte Aktie anzutreiben. Doch selbst mit Sebastian Vettel im Cockpit sind die dunkelgrünen Boliden kaum konkurrenzfähig. Zu allem Überfluss verkündete der als Markenbotschafter wertvolle Ex-Weltmeister zuletzt sein Karriereende – nun soll mit Formel-1-Legende Fernando Alonso am Steuer der Neustart gelingen. Der Spanier gilt als Pilot, der aus jedem Auto mehr herausholen kann, als möglich sein sollte. Die Bekanntgabe seiner Verpflichtung am Montag fiel jedenfalls mit einem deutlichen Anstieg der Aston-Martin-Aktie zusammen. Damit Alonso den hauseigenen Rennstall zu Erfolgen führen und das Markenimage aufpolieren kann, ist aber viel kostenintensive Entwicklungsarbeit nötig. Angesichts des hohen Verschuldungsgrades kann der Konzern daher bezüglich seiner Geldgeber nicht wählerisch sein, wie der Einstieg des saudi-arabischen Staatsfonds bei Aston Martin zeigt.