Punktsieger Puma
jh
England und Italien treffen am Sonntag im Finale der Fußball-Europameisterschaft aufeinander. Es ist das Duell des Vierten der Fifa-Weltrangliste gegen den Siebten und des Teams mit dem höchsten Marktwert (1,26 Mrd. Euro) gegen die Italiener auf Platz sieben (751 Mill. Euro). Und es ist das Match der Ausrüster Nike gegen Puma. Gemessen am Jahresumsatz bringt das deutsche Unternehmen nicht einmal ein Fünftel des Weltmarktführers auf die Waage. Die EM ist für Puma jedoch ein besonderer Erfolg: fürs Prestige und für den Verkauf von Trikots. Von den vier von Puma eingekleideten Teams schafften es drei ins Viertelfinale: außer Italien die Schweiz und Tschechien. Von den neun, die Nike ins Rennen geschickt hatte, kam nur England weit. Für Portugal, Frankreich und die Niederlande war bereits im Achtelfinale Schluss. Adidas war mit acht Teams angetreten und erreichte mit Spanien immerhin das Halbfinale. Belgien blieb im Viertelfinale hängen, Deutschland in der Runde zuvor. Schon vor dem Finale steht fest: Im Wettbewerb der Ausrüster ist Puma der Punktsieger dieser EM.