Wenn man nicht gerade einen Geldspeicher mit 5 Fantastilliarden und 9 Trillionen Taler sowie 16 Kreuzer zur Verfügung hat, könnte Weihnachten in diesem Jahr etwas schmaler ausfallen. Die rekordhohe Inflation und die stark gestiegenen Energiepreise sind ohnehin schon Riesenspielverderber. Und auch zum Fest der Liebe sind die warme Wohnung und ein voller Kühlschrank wichtiger als Geschenke. Ganz ohne geht es aber auch nicht, wie vorweihnachtliche Studien zeigen. Dass jahreszeitlich passend das vom Einzelhandelsverband HDE erhobene Konsumklima – ebenso wie das Pendant der GfK – zugelegt hat, darf aber nicht zum falschen Schluss verleiten: Der private Konsum wird im Schlussabschnitt das Wirtschaftswachstum nicht retten, so wie unerwartet noch im dritten Quartal geschehen. Zu niedrig sind die Niveaus der Stimmungsbarometer und ihrer Komponenten. Da würde selbst ein rauschendes Fest der reichsten, aber eben auch geizigsten Ente der Welt zu ihrem 75. nicht helfen. Dennoch: herzlichen Glückwunsch, Dagobert Duck!