Online-Banking

Solange es die Filiale noch gibt

Von Co-Browsing bis Whatsapp-Chat reicht der digitale Instrumentenkasten des gehobenen Online-Bankings. Genutzt wird das von den Kunden bisher kaum.

Solange es die Filiale noch gibt

wbr

Auch große Bankgeschäfte klappen heutzutage ohne die persönliche Beratung in der Filiale. Wer schon mal eine Hypothekenfinanzierung über einen Online-Vermittler komplett über das Internet und E-Mail abgewickelt hat, ist mit digitalen Beratungsformen wie Co-Browsing, also einem Webmeeting mit Bildschirmübertragung, vertraut. Doch viele Bankkunden kennen solche Angebote noch gar nicht, wie eine Umfrage des Genossenschaftsverbands ergab. Co-Browsing haben erst 4% der Befragten genutzt. Etwas bekannter, aber auch noch nicht besonders verbreitet, ist die Beratung über Whatsapp, mittels Chat-Funktionen oder über Videotelefonie. Hinzu kommt die E-Mail-Beratung, um den Instrumentenkasten des gehobenen Online-Bankings vollzumachen. Während die digitale Kommunikation im Büro, über soziale Medien und beim Girokonto längst verbreitet ist, scheinen die meisten Kunden bei beratungsintensiven Geldgeschäften noch lieber in die Filiale zu gehen. Solange es die noch gibt, möchte man sagen.