Solarisbank geht den Schritt
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Innerhalb von fünf Jahren hat die Solarisbank ein Geschäft der IT-gestützten Bankdienstleistungen geschaffen, das es so noch nicht gegeben hat. Für Banking-as-a-Service nehmen die Berliner alles an Technologie und Lizenzen in die Hand, was ein Dritter braucht, um unter eigener Marke Finanzdienstleistungen anzubieten. Dabei hatte man zunächst nur andere Fintechs als Kunden im Auge, denen man auf Basis kuratierter Banking-Module zu beschleunigtem Wachstum verhilft – eine Idee aus dem Hause Finleap, die inzwischen Börsenreife besitzt. Denn zum einen gehören neben stramm wachsenden Fintechs auch ins „Embedded Finance“ drängende Tech-Konzerne zum Solarisbank-Portfolio, was die Umsatzperspektive stärkt. Zum anderen haben sich die Berliner mit der Akquisition der britischen Contis Group nun einen gesamteuropäischen Fußabdruck verschafft, der eine gute Equity Story für einen Börsengang im Frühjahr 2022 darstellt. Deutschland braucht solche Listings, der sich prima entwickelnde hiesige Fintech-Sektor hat viele taugliche Kandidaten