Sparda-Pioniere zahlen Lehrgeld
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Eines muss man den Sparda-Banken Augsburg, Baden-Württemberg, München und Nürnberg lassen. Trotz wiederholten Rückschlägen haben sie an ihrer Idee, eine Multibanking-Plattform mit E-Commerce-Anwendungen auf die Beine zu stellen, festgehalten. Da gab es nicht nur Kunden, die an ihrer lieb gewonnenen, alten Banking-App festhalten wollten. Da gibt es auch die Spardas Hessen, Ostbayern und West, die sich die Entwicklung erst mal von außen anschauen wollen – allerdings investiert bleiben. Von den restlichen vier Instituten Berlin, Hamburg, Hannover und Südwest, die von vorneherein abgewunken haben, mal ganz zu schweigen. Alle mögen sie ihre guten, wirtschaftlichen Gründe für ihre Entscheidungen haben. Wer allerdings nicht wagt, der auch nicht gewinnt. Ob die vier Pioniere das Lehrgeld nach all den Problemen tatsächlich wieder hereinbekommen, ist offen. Sollte allerdings die Multibanking-App „Teo“ reüssieren, dürften sie die Frühkartoffelpreise einheimsen. Und da das O in dem Akronym Teo für Offenheit steht, wären auch Nachzügler willkommen.