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Stiefkind Reebok

Getrennt soll es für Reebok besser laufen. Zu dieser Erkenntnis kam Adidas-Chef Kasper Rorsted. Verglichen mit der starken Entwicklung der Marke Adidas in den vergangenen Jahren enttäuschte Reebok und blieb ein Stiefkind der Familie. Da ist es keine...

Stiefkind Reebok

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Getrennt soll es für Reebok besser laufen. Zu dieser Erkenntnis kam Adidas-Chef Kasper Rorsted. Verglichen mit der starken Entwicklung der Marke Adidas in den vergangenen Jahren enttäuschte Reebok und blieb ein Stiefkind der Familie. Da ist es keine Frage, wem Konzernressourcen gewidmet werden, wenn wie in der Coronakrise harte Zeiten zu überstehen sind. Der Zeitpunkt für einen Verkauf ist auch aus anderen Gründen nicht schlecht gewählt: Dank eines Fitnessprogramms hat Reebok 2018 und 2019 zumindest einen kleinen operativen Gewinn erzielt. Kaufinteressenten dürfte es auf dem nach attraktiven Zielen lechzenden M&A-Markt reichlich geben. Immerhin zählt Reebok zu den bekanntesten Sportmarken der Welt, auch wenn sie zuletzt nur noch knapp 7% des Konzernumsatzes von Adidas ausmachte. Adidas kann sich für den nächsten Abschnitt mit einer neuen Fünfjahresstrategie ganz auf die Stammmarke konzentrieren. Die muss auf der Produktseite zulegen, denn hier ist Adidas im Vergleich mit Nike und Puma ein gutes Stück zurückgefallen.

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