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Superintelligenz in Männerhand

Nach dem Vorstandsdrama beim KI-Vorreiter OpenAI sind die beiden einzigen Frauen in dem Gremium mit männlichen Nachfolgern ersetzt worden. Bei einer so bedeutenden Technologie ist das keine gute Idee.

Superintelligenz in Männerhand

OpenAI

Superintelligenz
in Männerhand

Dass künstliche Intelligenz die Welt massiv verändern wird, gilt als ausgemacht. Damit die Technologie nicht zu einer Gefahr für die Menschheit wird, hat sich der Vorreiter OpenAI eine Board-Struktur verpasst, die die Sicherheit von KI stets gewährleisten sollte. An der gemeinnützigen Ausrichtung des Aufsichtsgremiums hat sich nach der Rückkehr des kurzzeitig geschassten Chefs Sam Altman zwar nichts geändert. Doch mit der Absetzung von Helen Toner und Tasha McCauley, der beiden einzigen Frauen im Board, fehlt dem Gremium vorerst jegliche weibliche Sichtweise auf den Umgang mit den Technologien. Zu diesen gehört auch Q*, eine "Superintelligenz", in der die Entwickler nun eine mögliche Bedrohung für die Menschheit sehen. Ob es wirklich zur Apokalypse durch Q* kommt, muss sich zeigen. Doch auch ohne dieses Szenario darf man hoffen, dass die Rufe nach mehr Diversität im OpenAI-Board gehört werden. Die Technologie ist zu wichtig, als dass sie von einem Board kontrolliert werden sollte, der die Gesellschaft nicht ausreichend repräsentiert.

kro Frankfurt
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