Teurer Wumms für Wasserstoff
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Die Kooperation von RWE mit Equinor wird bejubelt. Nach Schätzungen der Deutschen Energie-Agentur (dena) und von Eon benötigt Deutschland bis 2030 rund 66 Terawattstunden Wasserstoff. Um dieses Ziel zu erreichen, wird man viel Wasserstoff importieren müssen. Nach Angaben der European Hydrogen Backbone Initiative hat Norwegen das Potenzial, bis 2030 bis zu 50 Terawattstunden und bis 2040 bis zu 150 Terawattstunden grünen Wasserstoff zu erzeugen, während der Eigenverbrauch von grünem Wasserstoff relativ gering ist. So weit so gut. Doch das ganze wird teuer: Die Wasserstoffpipeline aus Norwegen kostet 3 Mrd. Euro, und die Bundesregierung steckt Subventionen von 10 Mrd. Euro in Wasserstoff. Dabei hat der Ukraine-Krieg mit der Preisexplosion für Gas den Wasserstoff als Brennstoff gerade erst einigermaßen wettbewerbsfähig gemacht. Besonders effizient ist der Wasserstoff jedenfalls zur Stromerzeugung nicht. Von der Windenergie, die den „grünen“ Wasserstoff erzeugen soll, gehen bis zur Rückverstromung 80 % verloren.