Ceconomy

Vor Gericht und auf hoher See

Vor Gericht und auf hoher See sind wir in Gottes Hand, sagt der Volksmund. Diese Erfahrung muss nun auch Ceconomy, der aus der Aufspaltung der Metro hervorgegangene Händler für Unterhaltungselektronik, machen. Vier Kläger haben die...

Vor Gericht und auf hoher See

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Vor Gericht und auf hoher See sind wir in Gottes Hand, sagt der Volksmund. Diese Erfahrung muss nun auch Ceconomy, der aus der Aufspaltung der Metro hervorgegangene Händler für Unterhaltungselektronik, machen. Vier Kläger haben die Kapitalbeschlüsse, die die Hauptversammlung im Februar fasste, angefochten. Ceconomy wollte diese Klagen im Wege eines aktienrechtlichen Freigabeverfahrens aus dem Weg räumen. Hoffnungsfroh stimmte dabei, dass 2017 auf ebendiesem Weg die Beschlüsse zur Aufspaltung der Metro durchgeboxt wurden und die Kläger von damals heute größtenteils dieselben sind. Das Oberlandesgericht gab nun jedoch den Spielverderber und ließ durchblicken, die Freigabe zu verweigern. Nun ist guter Rat teuer, steht und fällt die Neuordnung der Gesellschafterstruktur bei der Media-Saturn-Holding doch mit der blockierten Sachkapitalerhöhung. Noch versichern sich die beiden MSH-Gesellschafter, zu dem im Dezember vereinbarten Deal zu stehen. Ad infinitum wird die der Transaktion zugrunde liegende Unternehmensbewertung jedoch nicht aufrechtzuerhalten sein.