Joint Venture

VW geht bei Batterien auf Nummer sicher

Volkswagen stellt heute schon die Weichen, um die Batterieversorgung in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts zu sichern.

VW geht bei Batterien auf Nummer sicher

scd

Volkswagen drückt für die Versorgung ihrer künftigen Elektroautoproduktion mit ausreichend Batterien aufs Tempo. Weniger als drei Monate nach der Grundsteinlegung der Gigafactory in Salzgitter hat die Batterietochter Powerco eine Joint-Venture-Vereinbarung mit dem Materialtechnologie- und Recycling-Spezialisten Umicore unterzeichnet. Die Produktion von Batteriematerialien soll 2025 pünktlich zum Start der VW-Batteriezellproduktion in Salzgitter anlaufen und dann in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts sukzessive hochgefahren werden. Auch Batterierecycling und Rohstoffaufbereitung sollen ge­meinsam angegangen werden. Damit baut sich Volkswagen eine Lieferkette, ohne zu wissen, ob die eigenen Produkte die nötige Nachfrage für deren Auslastung erzeugen werden. Dennoch ist es richtig, dass VW sich bei der Versorgung essenzieller Teile nicht auf Dritte verlassen will. Wenn die vergangenen Monate eines gezeigt haben, dann dass eine gerissene Lieferkette deutlich teurer werden kann, als diese im Vorfeld robuster zu machen.

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