Wenige Tage vor der Hauptversammlung am kommenden Dienstag, auf der eine Konfrontation mit Aktionärsaktivisten ansteht, hat die Aareal Bank über eine deutliche Ergebnisverbesserung im ersten Quartal informiert, die gleichwohl leicht hinter den Erwartungen des Marktes zurückgeblieben ist. Getrieben haben den Gewinn binnen Jahresfrist ein steigender Zinsüberschuss infolge vermehrter Geschäftsaktivitäten sowie ein positiver Swing in der Risikovorsorge von 50 Mill. Euro, nachdem die Gesellschaft Ende 2020 umfangreich Vorsorge betrieben hatte. Das Betriebsergebnis ist in der Folge von 11 Mill. Euro im Startquartal 2020 auf 32 Mill. Euro im Dreimonatszeitraum per Ende März geklettert.

Damit ist das Haus in die Gewinnzone zurückgekehrt – im Schlussquartal hatte die Bank infolge der Pandemieeffekte und kräftiger Bildung von Vorsorge operativ 99 Mill. Euro verloren. Analysten hatten fürs jüngste Quartal in der Annahme eines leicht höheren Provisionsüberschusses sowie einer doppelt so kräftigen Risikovorsorge im Konsens 2 Mill. Euro mehr Betriebsgewinn prognostiziert, als die Bank am Dienstag nun gezeigt hat. Im frühen Geschäft rutschten ihre Aktien daraufhin um gut 6% ab. Wie das Quartalsergebnis zustande gekommen ist und wie das Management die Aussichten für den weiteren Jahresverlauf einschätzt, darüber lesen Sie mehr in der morgigen Ausgabe der Börsen-Zeitung.