EU-Parlament stimmt für strengere Regulierung von Techkonzernen
Das EU-Parlament hat für eine geplante strengere Regulierung großer Technologiekonzerne gestimmt. Die Abgeordneten votierten am Mittwoch für eine Verschärfung des Digital Markets Act (DMA), der von EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager entworfen wurde. Die Regeln sollen demnach auch auf Webbrowser, virtuelle Assistenten und vernetzte TV-Geräte zutreffen.
Das Parlament fordert zudem von der EU-Kommission einen jährlichen Bericht über die sogenannten Gatekeeper im Internet. Damit sind Konzerne mit besonders starker Position am Markt wie Amazon, Apple und Facebook gemeint. Die neuen Regeln könnten jedoch auch etwa Alibaba oder Zalando treffen. Die Vorstellungen des Parlaments müssen nun in Einklang gebracht werden mit denen der EU-Staaten und der Kommission, bevor der DMA in Kraft treten kann.