Fresenius meldet „ordentlichen Endspurt“
Der Gesundheitskonzern Fresenius hat das vergangene Jahr mit einem überraschend kräftigen Gewinnanstieg abgeschlossen. Der bereinigte Konzerngewinn kletterte im vierten Quartal um 5% Prozent auf 521 Milli. Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Analysten hatten dagegen einen Rückgang auf im Schnitt rund 489 Mill. Euro erwartet. Der Umsatz legte um 7% auf 9,96 Mrd. Euro zu, währungsbereinigt stand ein Plus von 5% zu Buche. „Wir haben einen ordentlichen Endspurt hingelegt und unsere Ziele für das Geschäftsjahr 2021 voll erreicht“, sagte Vorstandschef Stephan Sturm.
Die Dialysetochter FMC hatte mit den Folgen der Corona-Pandemie zu kämpfen, allerdings ging die Patientenübersterblichkeit im vierten Quartal zurück. Der bereinigte Konzerngewinn stieg um 29% auf 229 Mill. Euro. Der Umsatz erhöhte sich um 6% auf 4,6 Mrd. Euro.
In einem durch den Ukraine-Konflikt belasteten, schwachen Börsenumfeld lag auch die Aktie von Fresenius im vorbörslichen Handel im Minus.