Mindeststeuer

G7-Staaten stehen vor Einigung

Die G7-Staaten USA, Kanada, Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und Japan stehen einem Bericht zufolge kurz vor der Einigung über eine Mindeststeuer für Unternehmen.

G7-Staaten stehen vor Einigung

In den Verhandlungen über eine internationale Mindeststeuer für Unternehmen stehen die G7-Staaten einem Zeitungsbericht zufolge vor einem Durchbruch. Eine Einigung im Kreis dieser großen Industrieländer sei am Freitag möglich, berichtete die „Financial Times“ am Montag. In den Gesprächen auf höchster Ebene habe es in den vergangenen Tagen Fortschritte gegeben. G7-Mitglieder sind die USA und Kanada sowie Deutschland, Frankreich, Italien, Großbritannien und Japan.

Bereits in der vergangenen Woche war deutlich geworden, dass sich weltweit tätige Konzerne auf eine globale Mindeststeuer einstellen müssen. Die USA brachten dafür am Donnerstagabend einen Satz von 15 % ins Spiel. Deutschland und Frankreich hatten erklärt, sie hielten dieses Niveau für realistisch und rechneten mit einer Einigung noch in diesem Jahr. Sie hoffen, damit Steueroasen austrocknen zu können.

US-Finanzministerin Janet Yellen hatte sich bereits Anfang April für eine globale Mindeststeuer ausgesprochen und wollte dafür auch im Rahmen der Gruppe der G20-Staaten werben. Das Ziel sei es, sich im Umgang mit den Konzernen nicht gegenseitig zu unterbieten, sagte sie. Die frühere US-Regierung unter Ex-Präsident Donald Trump hatte Bemühungen um einen globalen Mindeststeuersatz immer wieder abgelehnt. Sie fürchtete, dass international tätige US-Konzerne dadurch schlechter gestellt würden.

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