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Pandemie bremst Novartis

Der Pharmakonzern Novartis ist wegen der andauernden Coronavirus-Pandemie verhalten ins Jahr 2021 gestartet. Die Patienten waren mit Arztbesuchen weiterhin zurückhaltend und verschoben Eingriffe. Covid-19 beeinträchtigte vor allem das Geschäft mit...

Pandemie bremst Novartis

Der Pharmakonzern Novartis ist wegen der andauernden Coronavirus-Pandemie verhalten ins Jahr 2021 gestartet. Die Patienten waren mit Arztbesuchen weiterhin zurückhaltend und verschoben Eingriffe. Covid-19 beeinträchtigte vor allem das Geschäft mit Haut-, Augen- und Brustkrebsmedikamenten sowie die Generika-Tochter Sandoz, teilte der Arzneimittelhersteller am Dienstag mit. Im Vorjahresquartal hatten zudem Vorratskäufe für einen Verkaufsschub gesorgt.

Novartis rechnet mit einer Normalisierung des Gesundheitsbetriebs bis zur Jahresmitte. Das Basler Unternehmen bekräftigte seine Jahresprognose. „Die Wachstumstreiber und Neueinführungen von Novartis setzten ihre starke Dynamik fort“, sagte Konzernchef Vasant Narasimhan. „Wir gehen davon aus, dass sich die Performance von Sandoz nach einem schwierigen Quartal kurzfristig stabilisieren wird.“

Unter Ausschluss von Wechselkursschwankungen soll der Umsatz um einen niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbetrag steigen. Der um Sonderfaktoren bereinigte Betriebsgewinn soll um einen mittleren einstelligen Prozentbetrag und stärker als der Umsatz wachsen.

Im ersten Quartal schrumpfte der Umsatz im Vergleich zur Vorjahresperiode währungsbereinigt um 2% auf 12,4 Mrd. Dollar. Bereinigt um die Covid-19-bedingten Vorratskäufe im Vorjahr stiegen die Verkaufserlöse nach Schätzungen von Novartis um 1%, wobei das dominierende Geschäft mit patentgeschützten Arzneien um 3% wuchs. Der bereinigte Betriebsgewinn verringerte sich um 8% auf 4 Mrd. Dollar. Unterm Strich stand mit 2 Mrd. Dollar ein um 7% niedrigeres Nettoergebnis.

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