Wertpapier-Broker

Robinhood will mehr als zwei Milliarden Dollar bei Börsengang erlösen

Der Wertpapier-Broker Robinhood will bei seinem Börsengang bis zu 2,3 Mrd. Dollar (2,0 Mrd. Euro) einnehmen. Das Unternehmen gab am Montag bekannt, rund 55 Millionen Aktien in einer Preisspanne zwischen 38 und 42 Dollar bei Investoren losschlagen zu...

Robinhood will mehr als zwei Milliarden Dollar bei Börsengang erlösen

Der Wertpapier-Broker Robinhood will bei seinem Börsengang bis zu 2,3 Mrd. Dollar (2,0 Mrd. Euro) einnehmen. Das Unternehmen gab am Montag bekannt, rund 55 Millionen Aktien in einer Preisspanne zwischen 38 und 42 Dollar bei Investoren losschlagen zu wollen. Insgesamt strebt Robinhood bei der Premiere an der New Yorker Technologiebörse Nasdaq, wo die Anteilsscheine unter dem Tickerkürzel „HOOD“ gelistet werden sollen, eine Bewertung von 35 Mrd. Dollar an.

Robinhood hat seine Nutzerzahl im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt. Zuletzt lag sie bereits bei 22,5 Millionen. Die 2013 gegründete Firma aus dem kalifornischen Menlo Park gilt mit ihrer einfach zu bedienenden App zum Handel mit Aktien, Optionen und Kryptowährungen als Wegbereiter einer jüngeren Generation von Anlegern am US-Finanzmarkt. Robinhood hat jedoch ein umstrittenes Geschäftsmodell. Der Broker nimmt keine Gebühren von Nutzern, sondern verdient an der Vermittlung ihrer Transaktionen. Kritiker werfen Robinhood vor, Kunden wie ein Glücksspielanbieter zu möglichst viel und riskantem Handel zu animieren. Das Unternehmen verteidigt sein Geschäftsmodell damit, den Finanzmarkt zu „demokratisieren“.

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