Karim Amin rückt am 1. März in den Vorstand von Siemens Energy auf. Der 44-Jährige trete die Nachfolge von Jochen Eickholt (60) an, teilte der Konzern mit. Eickholt wird CEO der Energy-Tochter Siemens Gamesa. Amin leitet derzeit die Geschäfte der Division Generation. Diese Sparte Stromerzeugung ist mit 26000 Beschäftigten der größte Geschäftsbereich von Siemens Energy.

Amin habe gut 20 Jahre im Energiegeschäft des Konzerns gearbeitet, lobte Energy-Vorstandschef Christian Bruch. Er habe sehr erfolgreich die Verbesserung der operativen Margen getrieben und besitze einen tollen Kundenfokus. Er kenne insbesondere das Gasturbinengeschäft wie seine Westentasche. Aufsichtsratsvorsitzender Joe Kaeser bezeichnete Amin als exzellenten Manager mit einer großen Leidenschaft für Menschen.

Amin soll für die Division Generation verantwortlich sein und auch weiterhin deren Geschäfte leiten. Außerdem leite er die Division Industrial Applications und führe die Region Asien-Pazifik/China, hieß es.

Amin hat ein Studium an der Universität Kairo als Elektroingenieur abgeschlossen, außerdem besitzt er einen MBA der Warwick Business School in Großbritannien.