BSH Hausgeräte wählt Produktionschef aus eigenem Haus
jh
Die BSH Hausgeräte GmbH vertraut die Verantwortung für die Fertigung künftig einem Manager an, der im eigenen Haus Karriere gemacht hat. Lars Schubert (52) wird am 1. April Mitglied der vierköpfigen Geschäftsführung des Münchner Tochterunternehmens von Bosch und als Chief Operating Officer (COO) außer für die Produktion für die Entwicklung, Innovation, Technologie und das Management von Lieferketten verantwortlich sein.
Er ist Nachfolger von Silke Maurer, die nach zwei Jahrzehnten im BMW-Konzern 2017 zur BSH wechselte und 2019 in die Geschäftsführung aufstieg. Maurer, Diplom-Ingenieurin und Jahrgang 1972, geht zum Autozulieferer Webasto in Stockdorf bei München, wo sie von April an als COO für Produktion, Einkauf und Qualität verantwortlich sein wird.
Schubert ist ebenfalls Diplom-Ingenieur und startete seine Karriere 1995 am BSH-Standort Traunreut in Oberbayern. Es folgten eine Station in den USA, wo Schubert in New Bern im Bundesstaat North Carolina eine Fabrik für Herde leitete, sowie Leitungsfunktionen in Produktion, Entwicklung und Produktmanagement in Deutschland und im Ausland. 2016 wechselte er nach Nanjing in China, wo er drei Jahre später als Technikchef in die Geschäftsführung der BSH in China berufen wurde.
Carla Kriwet, die Vorsitzende der Geschäftsführung der BSH, betonte, sie freue sich auf die weitere Zusammenarbeit mit Schubert und darauf, von dessen Asien-Erfahrung zu profitieren. Schubert „steht wie kaum ein anderer für Innovation und Geschwindigkeit“, heißt es in Kriwets Stellungnahme.