M&A

Bundesverband M&A ist wieder gemeinnützig

Wenige Jahre nach der Gründung wurde dem Bundesverband Mergers & Acquisitions die Gemeinnützigkeit aberkannt, nun hat er sie wiedererlangt. Dies soll neue Spielräume eröffnen.

Bundesverband M&A ist wieder gemeinnützig

sar

Der Bundesverband Mergers & Acquisitions hat seine Gemeinnützigkeit zurückerlangt. Dies gelang über eine Verschmelzung des Altverbandes mit Sitz in Frankfurt auf einen neuen gemeinnützigen Verband mit Sitz in München, die nun rück­wirkend zum 1. Januar 2022 genehmigt wurde. BM&A-Vorsitzender Kai Lucks schrieb Ende August bereits, die Wiedergewinnung der Gemeinnützigkeit sei ein „epochaler Schritt“ für den Verband.

Der BM&A wurde im Oktober 2002 zum unternehmerischen Wissensaustausch gegründet und ein Jahr später als gemeinnützig eingetragen, zwei Jahre darauf wurde dem Verein die Gemeinnützigkeit jedoch abgesprochen. Ohne das gemeinnützige Siegel sei der Verband oft als Interessenvertreter der Wirtschaft und Lobbyist der Industrie wahrgenommen worden, schreibt Lucks.

Der BM&A, der eigenen Angaben zufolge mehr als 300 Mitgliedsunternehmen zählt, will als gemeinnütziger Verein mehr Spielraum für eine Neuausrichtung erhalten. Auch der Erhalt von Spenden dürfte nun leichter möglich sein. Der BM&A will Unternehmen in der Transformation unterstützen und insbesondere die Zusammenarbeit mit dem US-amerikanischen M&A-Verband (BMA&A) und dem chinesischen M&A-Verband (CMA) vertiefen. „Wir nehmen eine Brückenfunktion zu internationalen Unternehmen und Partnern wahr“, sagt der Vorstandsvorsitzende Lucks.                           (Börsen-Zeitung,