Chefwechsel bei Axa Deutschland
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Für Thilo Schumacher geht es bei Axa auf der Karriereleiter weiter nach oben. Zum 1. Dezember wird der 46-Jährige Chef von Axa Deutschland. Bisher leitete er im Vorstand das Ressort Personenversicherung. Schumacher gehört dem Vorstand der deutschen Axa bereits seit neun Jahren an und ist damit das dienstälteste Mitglied des häufig umbesetzten Gremiums. Seine Zuständigkeiten hatte Schumacher in den vergangenen Jahren sukzessive ausgebaut und war bereits stellvertretender Vorstandschef der Axa Konzern AG.
Der frühere McKinsey-Berater folgt auf Alexander Vollert. Ihn hat der weltweite Axa-Chef Thomas Buberl nach Paris geholt. Dort soll er Anfang Dezember als Chief Operations Officer anfangen und wird dann global für das operative Tagesgeschäft zuständig sein.
Der 52-jährige Vollert, einst McKinsey-Partner und später Allianz-Vorstand, führt Axa Deutschland seit fünf Jahren. Der promovierte Wirtschaftsingenieur hat dort die digitale Transformation stark vorangetrieben. Mit seinem „New Way of Working“ hat er auch die Arbeitskultur des Versicherers früh energisch umgekrempelt. Die Standorte des Versicherers in Deutschland sind bereits vor Jahren umfassend umgebaut worden.
Feste Schreibtische gibt es bei Axa längst nicht mehr, dafür Konferenzräume mit Legosteinen, Waldfototapeten und kommunikative Kaffeeecken. Mit bröselnden Marktanteilen hatte Axa Deutschland jedoch auch unter Vollert zu kämpfen.