Wirtschaftsprüfer

Deloitte verjüngt britische Führung

Deloitte UK hat überraschend die Hälfte ihres Führungsteams ausgetauscht. Dabei ersetzen jüngere Partner die ältesten Mitglieder. Drei Frauen gehen, nur eine steigt auf. Philip Mills wird CEO.

Deloitte verjüngt britische Führung

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Deloitte UK hat die Führungsspitze verjüngt und verkleinert. Wie die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft mitteilte, werden dem zuvor 16-köpfigen Gremium nur noch 14 Mitglieder angehören. Sechs jüngere Partner ersetzen acht ältere. Drei Frauen verlassen das Gremium, wie die „Financial Times“ vorab berichtete, nur eine Frau rückt für sie nach. Philip Mills wurde zum UK Managing Partner gekürt. Er löst am 1.6.2023 Stephen Griggs ab. Derzeit fungiert der Absolvent der Liverpool University als Global Tax Leader. Er kam vor 20 Jahren zu De­loitte. Die anderen Veränderungen werden bereits im Februar kommenden Jahres wirksam. Richard Houston, der gerade für weitere vier Jahre zum CEO für Nordwesteuropa und Großbritannien gemacht wurde, sagte, er freue sich darauf, mit der „nächsten Generation von Führungskräften“ zusammenzuarbeiten. Er dankte Richard Bell, Pauline Biddle, Griggs, Anne-Marie Malley und Andy Morris für ihre Unterstützung und ihre harte Arbeit, „die uns geholfen haben, in den vergangenen Jahren so viel zu erreichen“. In seiner neuen Zusammensetzung enthält die „UK Executive“ 28,6 % Frauen und 14 % Angehörige ethnischer Minderheiten. Zuvor waren es noch 37,5 % Frauen, aber keine Angehörigen ethnischer Minderheiten. Cindy Chan wird Managing Partner Risk Advisory, Rob Cullen Managing Partner Consulting. Charindra Pathiwille ist als Managing Partner Financial Advisory vorgesehen, Nick Turner Managing Partner Growth. Es gibt zudem die neu geschaffene Rolle des Chief Strategy Officer, die Duncan Farrow-Smith aufgetragen wird.

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