Drews gewinnt noch mehr Einfluss bei Nikko Asset Management
Mehr Einfluss für Stefanie Drews bei Nikko Asset Management
wbr Frankfurt
Die Deutsche Stefanie Drews bekommt bei Nikko Asset Management mehr Einfluss. Die 55-Jährige wird neben ihre Rolle als Präsidentin von Anfang April zusätzlich Chief Executive Officer (CEO). Drews ist die erste Frau und Nicht-Japanerin an der Spitze des Unternehmens und prägt seit Jahren mit ihrer internationalen Erfahrung die Ausrichtung von Nikko Asset Management, einem der größten japanischen Assetmanager mit einem verwaltenden Vermögen von rund 250 Mrd. Dollar. Seit ihrem Amtsantritt als Präsidentin im Jahr 2022 hat sie das Unternehmen durch eine Transformationsphase geführt und wesentliche strategische Initiativen vorangetrieben.
Internationale Karriere
Drews, die seit 2014 für das Unternehmen tätig ist, verfügt über große Erfahrung in der Finanzbranche. Zuvor war sie in leitenden Positionen bei Barclays und Morgan Stanley tätig, wo sie insbesondere wohlhabende Privatkunden und Familien im Wealth Management betreute. Sie studierte von 1989 bis 1992 Politik, Philosophie und Wirtschaft an der University of Oxford und erwarb 1997 einen MBA an der Harvard Business School. Aufgewachsen ist Stefanie Drews in mehreren Ländern, unter anderem in Italien, Kroatien und Kuwait. Durch ihre internationale Karriere, die sie unter anderem nach London, Tokio und New York führte, hat sie eine globale Perspektive entwickelt, die ihr nun in ihrer neuen zusätzlichen Rolle als CEO zugutekommt. Ihre Führungskompetenz wurde in den vergangenen Jahren mehrfach hervorgehoben, insbesondere im Zusammenhang mit der digitalen Transformation und der Weiterentwicklung der Investmentstrategien.
Mit Wirkung zum 1. April wird Yutaka Nishida nach drei Jahren von seiner Position als Executive Chairman sowie als Representative Director zurücktreten. Auf der Hauptversammlung im Juni wird er aus dem Vorstand ausscheiden.