KWS Saat verliert Finanzvorständin
KWS Saat muss die Position des Finanzvorstands neu besetzen. Finanzchefin Eva Kienle verlässt das Unternehmen im Januar 2025 aus persönlichen Gründen, wie KWS Saat am Donnerstag mitteilte. „Wir bedauern diese für uns überraschende Entscheidung, respektieren aber die geänderte Lebensplanung“, hieß es vom Aufsichtsrat. Neben der überraschenden Personalie veröffentlichte KWS auch seinen Dividendenvorschlag für das Geschäftsjahr 2023/24 (Ende Juni). Es soll eine Erhöhung der Dividende auf 1,00 (0,90) Euro je Aktie geben. Dies wurde am Markt in etwa so erwartet. Die vorläufigen Zahlen von Mitte August sowie der Ausblick auf das neue Geschäftsjahr wurden bestätigt.
Für das neue Geschäftsjahr geht KWS Saat wie bekannt von einer geringeren Wachstumsdynamik aus und erwartet ein vergleichbares Umsatzplus von 2 bis 4 %. Dies sei auf das insgesamt gedämpfte Agrarumfeld sowie einen erwarteten, deutlichen Rückgang im Russland-Geschäft als Folge von Importrestriktionen und Lokalisierungsbestrebungen für Saatgut zurückzuführen. Die Ebit-Marge wird bei 14 bis 16 % erwartet. Zudem geht KWS unverändert von einem Ergebnisbeitrag von etwa 100 Mill. Euro nach Steuern aus dem Verkauf des südamerikanischen Maisgeschäfts aus.